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Doppelter Umweltnutzen - Verwertung belasteter Böden als Dammbaumaterial für Regenrückhaltebecken

 

Doppelter Umweltnutzen - Verwertung belasteter Böden als Dammbaumaterial für Regenrückhaltebecken
Auf dem historisch gewachsenen Gelände eines internationalen Glasproduzenten fallen bei der Entflechtung des Mischwasserkanals mit Schwermetallen und organischen Inhaltsstoffen belastete Böden an. Im Einvernehmen mit der zuständigen Bezirksregierung konnte eine externe Verwertung oder Beseitigung dieser Böden vermieden werden. Auf der Grundlage einer von CONZEPT vorgelegten Planung für eine qualifizierte Oberflächenabdichtung konnten die Aushubmassen vor Ort in ein Dammbauwerk des sowieso erforderlichen Regenrückhaltebeckens eingebaut werden. Der durch eine Kunststoffdichtungsbahn zur Oberfläche abgedichtete Damm ist nun dauerhaft gegen den Zutritt von Oberflächenwasser geschützt, so dass von den belasteten Böden auf absehbare Zeit keine Umweltauswirkungen ausgehen. Durch die Verwertung vor Ort anfallender Böden als Dammbaumaterial konnten deutliche Kosteneinsparungen im Rahmen des etwa 5 Mio. € umfassenden Baubudgets erzielt werden.

Verhältnismäßigkeitsprüfung für Grundwassersanierungsmaßnahmen

In einem von international tätigen Unternehmen genutzen Industriegebiet liegt eine komplexe, aus mehreren Quellen gespeiste Grundwasserverunreinigung durch LHKW vor. Das Grundwasser und die Bodenluft wurden seit den 1990er Jahren durch verschiedene Einzelmaßnahmen teilsaniert. Seit dem Jahr 2002 wird vor dem Hintergrund verschiedener für verbindlich erklärter Sanierungspläne das standortübergreifend verunreinigte Grundwasser in gemeinsamer Aktion mehrerer Pflichtiger mit Pump & Treat - Maßnahmen behandelt. CONZEPT hat nun die Aufgabe, durch eine Aufbereitung der vorliegenden Daten eine Verhältnismäßigkeitsprüfung durch die zuständige Behörde vorzubereiten und Empfehlungen zum weiteren Vorgehen zu formulieren.

Bodenmanagementsystem zur innerbetrieblichen Abfallverwertung

Ein international tätiges Industrieunternehmen beauftragte CONZEPT mit dem Aufbau eines Bodenmanagementsystems. An einem Standort anfallender Bodenaushub aus verschiedenen Baumaßnahmen soll im Rahmen einer wasserrechtlichen Erlaubnis vor Ort als Baustoff verwertet werden. Zur Dokumentation von Herkunft, Qualität und Einbauort der Abfälle werden im Bodenmanagementsystem detailliert Angaben gemacht, so dass die zuständige Behörde jederzeit ihre Kontrollfunktion ausüben kann.