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Beratungs- und Planungsleistungen in den Bereichen Boden, Wasser und Lebensraum

Investitionen und technische Projekte mit Umweltbezug bergen immer ein gewisses Risiko, zum Beispiel über die ungewollte Freisetzung von Schadstoffen, die Folgen eines falsch eingeschätzten Grundwasserspiegels oder eine nicht rechtzeitig erkannte umweltrelevante Vorschädigung des Grundstückes. Durch die Beteiligung des nötigen Sachverstandes wird dieses Risiko beherrschbar. Wir bieten Ihnen ein breites Portfolio an Erfahrungen und den zugehörigen Beratungs- und Planungsleistungen in den Bereichen Boden, Wasser und Lebensraum. Informieren Sie sich und fordern Sie uns! Wir freuen uns darauf.

Standpunkte


  • Mediationsgesetz - Fachkunde gefragt

    Das für 2011 angekündigte Mediationsgesetz wird aller Voraussicht nach die Zahl der gerichtlichen Mediationsverfahren deutlich erhöhen. Neben der reinen Vermittlertätigkeit des Mediators ist bei Umweltfragestellungen sicher auch die notwendige Fachkunde für ein erfolgreiches Mediationsverfahren unverzichtbar. Da der vorliegende Gesetzesentwurf zur Aus- und Fortbildung eines Mediators eher unkonkret bleibt, ist die Anregung des DIHK zu unterstützen, in Anlehnung an die öffentliche Bestellung von Sachverständigen qualifizierte und besonders vertrauenswürdige Mediatoren zu registrieren.

  • Hat der Nachwuchs eine Chance?

    Die Arbeitsbelastung der etablierten Altlastengutachter steigt, die Projektmargen sinken. Diese Entwicklung hält nach dem Eindruck des Autors seit Längerem an und scheint sich in ihrem Trend auf absehbare Zeit nicht umzukehren. Dies hat unmittelbare Folgen für die Unternehmen, denn die Nachwuchsförderung bleibt auf der Strecke. Einerseits können sich Unternehmen unerfahrene Mitarbeiter, deren betriebsinterne Ausbildung Zeit und Geld kostet, kaum noch leisten. Andererseits sind die wenigen verfügbaren Jobangebote oftmals so bescheiden dotiert, dass Studienabgänger branchenfremde Arbeitsplätze bevorzugen. Es ist vorhersehbar, dass das Gutachterwesen im Altlastenbereich vor diesem Hintergrund und auch vor dem Hintergrund des gleichzeitig größer werdenden Qualifizierungsdrucks zum anerkannten Sachverständigen oder zur Probenahmestelle in eine Sackgasse läuft. Die Nachwuchsförderung ist aber unerlässlich, damit es auch in Zukunft erfahrene Sachverständige für die Problemlösung rund um die mehr als 75.000 Altlastverdachtsflächen allein in NRW gibt. Ganz abgesehen davon, dass ohne geeigneten Nachwuchs auch die Nachfolgeregelung innerhalb der Unternehmen in der Altlastenberatungsbranche zum Scheitern verurteilt ist. In der Summe bedeutet dies den Verlust von fachspezifischem Know How und Arbeitsplätzen.

  • David gegen Goliath - im wahren Leben nicht immer eine Erfolgsgeschichte

    Anerkannter Sachverstand, langjährige Projekterfahrung, ein ausgezeichnetes Bearbeitungskonzept, verlässliche Projektpartner - alle diese Eigenschaften reichen nicht aus, um im alltäglichen Kampf der kleinen Ingenieurbüros gegen die großen Mitbewerber um die wenigen lukrativen Projekte industrieller oder größerer institutioneller Aufraggeber zu bestehen. Viel zu häufig werden immer noch Kriterien wie Mitarbeiteranzahl und Umsatz als Qualifikationsmerkmal einer Vergabeentscheidung zugrunde gelegt. Dabei steht und fällt doch beinahe jedes Umweltprojekt mit dem Engagement und der Sachkenntnis des projektverantworlichen Bearbeiters und der kann, egal wie viele Mitarbeiter oder welchen Umsatz sein Unternehmen vorweisen kann, nicht beliebig ersetzt werden. Insofern unterscheiden sich die fachlichen Rahmenbedingungen bei kleinen und großen Wettbewerbern nicht, denn ein Ausfall kann in keinem Fall leicht kompensiert werden. Der Umsatz ist erst recht kein Qualitätsmerkmal, denn welcher Zusammenhang besteht zwischen einer höheren Anzahl bearbeiteter Projekte (= höherer Umsatz) und der Qualität ihrer Ausführung? Eine Änderung dieser Vergabepraxis ist leider nicht in Sicht und sie gipfelt in Präqualifikationsprozessen, die hinsichtlich der Bewertungskriterien nicht mehr unterscheiden zwischen Bewerbern für industrielle Großprojekte und freiberuflichen Umweltberatern.

  • IED Richtlinie - Neue Herausforderung für Anlagenbetreiber

    Anfang 2013 ist es soweit. Unternehmen, die BImSch - Anlagen betreiben, werden im Falle einer wesentlichen Änderung oder Neuaufnahme des Anlagenbetriebes als Bestandteil der Antragsunterlagen auch einen Ausgangszustandsbericht über den Boden und das Grundwasser auf dem Gelände der Anlage vorlegen müssen. Derzeit sind verschiedene Institutionen mit der Erarbeitung von Standards für eine bundeseinheitliche Vorgehensweise bei der Erkundung und der Bewertung beschäftigt. Insbesondere eine von der LABO in Aussicht gestellte Empfehlung wird Chancen auf eine offizielle Einführung in den Vollzug durch die Umweltministerkonferenz haben. Spannend wird insbesondere die Frage der Wiederherstellung des Ausgangszustandes nach Stilllegung der Anlage sein, wenn es während des Anlagenbetriebes zu erheblichen Boden- oder Grundwasserverschmutzungen gekommen ist. Hier ist den betroffenen Unternehmen anzuraten, sich möglichst frühzeitig den fachlichen Sachverstand ins Haus zu holen.

  • Geothermiebohrungen nie ohne Geologen

    Die Erschliessung geothermischer Energieressourcen ist häufig mit dem Abteufen von Bohrungen bis in knapp 100 m Tiefe verbunden. Bei so langen Bohrstrecken können geologische und hydrogeologische Eigenschaften des Untergrundes für den Erfolg oder Misserfolg des Vorhabens entscheidend sein. Beispielsweise kann es darauf ankommen, bereits im Vorfeld der Bohrung hydraulische Trennschichten zu erkennen, deren Sperrwirkung zwischen zwei Aquiferen unbedingt wieder hergestellt werden muss. Bei Vorhaben in Ballungsräumen sind oftmals konkurrierende Grundwassernutzungen oder eine Vorbelastung des Grundwassers mit Schadstoffen bereits im Planungsprozess zu beachten. Nur so können Auflagen in der wasserrechtlichen Erlaubnis vermieden werden, die die Gesamtwirtschaftlichkeit der geothermischen Energiegewinnung in Frage stellen würden. Bei der Ausführung ist schlussendlich die Verdämmung der Erdsonden im Bohrloch, die letztendlich den Wärmeübergang vom Grundwasser auf das Wärmetransportmittel gewährleistet, der alles entscheidende Vorgang, der bei mangelhafter Ausführung dazu führt, dass die prognostizierte Wärmeleistung der geothermischen Anlage nicht erreicht wird. Die Beteiligung eines hydrogeologischen Sachverständigen mit Erfahrung in der Errichtung geothermischer Anlagen am Planungs-, Entscheidungs- und Ausführungsprozess ist deshalb unabdingbar und erhöht die Erfolgschancen für eine dauerhafte Nutzung der geothermischen Energieressourcen.

    Aktuelles


    Sanierungsuntersuchung und Sanierungsplan für Standort einer neuen Schlackenaufbereitungsanlage

    Die AGR Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet mbH beabsichtigt, eine neue Schlackenaufbereitungsanlage zu errichten. Aus den Rückständen des Hausmüllverbrennugsprozesses soll so eine optimale Wertstoffrückgewinnung realisiert werden. Für den neuen Anlagenstandort wurde von CONZEPT eine Sanierugsuntersuchung sowie ein Sanierungsplan gem. BBodSchG erarbeitet. Ziel ist die Verbindlichkeitserklärung des Sanierungsplans.

    Bodenkundliche Baubegleitung

    CONZEPT erarbeitete für den Ruhrverband ein Konzept zur Bodenkundlichen Baubegleitung im Rahmen der Umgestaltung der Deilbachaue. Ziel ist es, durch Anlegen eines neuen Hochflutgerinnes den Deilbach bei Hochwasserereignissen zu entlasten und neue Lebensräume für Flora und Fauna zu schaffen. Die bodenschonende Umsetzung der Baumaßnahmen wird von CONZEPT überwacht.

    Passive Grundwassersanierungsanlage im 1. Betriebsjahr erfolgreich

    Der im Gerther Mühlenbachtal in Betrieb genommene Treatment - Train, bestehend aus biologischem in situ Reaktor mit Dichtwand, constructed wetland mit Freiwasserbecken, floating island Becken und belebtem Bodenfilter sowie einer natürlichen Sumpfzone als Polizeifilter, beweist am Ende des 1. Betriebsjahres seine Reinigungsleistung. Organische Verbindungen werden fast vollständig biologisch transformiert und Cyanidverbindungen mit einer Minderungsquote von mehr als 90%. Die von CONZEPT geplante Anlage arbeitet komplett passiv, d.h. ohne externe Energiezufuhr.

    Untersuchungen zur Trinkwasserversorgung einer Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz

    Von CONZEPT wurden Untersuchungen zur Ursache von Trübungen im Grundwasser eines Trinkwasserbrunnens durchgeführt. Durch die nicht sichtbare Trübung wurde eine UV-Desinfektion des Grundwassers technisch unmöglich, so dass die Einspeisung ins Trinkwassernetz nicht erlaubt war. Durch einen Pumpversuch am betroffenen Brunnen und chemische Analysen konnte die Ursache der Trübung aufgeklärt und den Verbands-gemeidewerken ein Lösungsvorschlag an die Hand gegeben werden.

    Sanierungsplan gem. § 13 BBodSchG für verbindlich erklärt

    Der von CONZEPT aufgestellte Sanierungsplan für das Sanierungsgebiet Gerther Mühenbach ist von der Bezirksregierung Arnsberg als verbindlich erklärt worden. Das mit Fördermitteln des Landes NRW unterstützte Projekt in der Stadt Bochum umfasst u. a. eine passive Grundwassersanierung in einem Bioreaktor und einem nachgeschalteten constructed wetland mit dem Ziel, das Grundwasser von Cyaniden und organischen Schadstoffen zu entfrachten. Die Sanierungsmaßnahme ist Teil einer größeren Baumaßnahme, bei der Synergien aus dem Bau eines Stauraumkanals und der Gewässerrenaturierung genutzt werden.

    Gaswerksstandort belastet Grundwasser mit Blausäure

     

    Gaswerksstandort belastet Grundwasser mit Blausäure
    Ein relativ kleiner Gaswerksstandort ist die Quelle für erhebliche Konzentrationen an leicht freisetzbaren Cyaniden von mehr als 400 µg/l im Grundwasser. Es muss aufgrund der vorherrschenden Milieubedingungen davon ausgegenagen werden, dass hauptsächlich Blausäure und freie Cyanidionen vorliegen. Diese toxischen Stoffe bedingen eine Nutzungseinschränkung für das Grundwassers. Die kleinräumige Schadstoffquelle konnte nur durch den Einsatz von direct - push - Linersondierungen eingegrenzt werden, durch die eine nur wenige Zentimeter mächtige Imprägnationszone mit Cyaniden sichtbar wurde.

    Bodenschutzgutachten für Windparkprojekt

     

    Bodenschutzgutachten für Windparkprojekt
    Fragestellungen des vorsorgenden Bodenschutzes erlangen einen immer höheren Stellenwert bei der Errichtung von Windparks. Mit einem Bodenschutzgutachten lieferte CONZEPT einen Fachbeitrag im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens für ein Windparkprojekt mit acht Windkraftanlagen. Dabei wurden u. a. Aspekte der Verdichtungs- und Verschmutzungsempfindlichkeit der Böden, der schonenden Aufmietung von Aushubböden sowie der technischen und bauzeitlichen Gestaltung der Bodeneingriffe betrachtet.

    Ursachenforschung und Sanierungsmöglichkeiten für Cyanide im Grundwasser

    Ursachenforschung und Sanierungsmöglichkeiten für Cyanide im Grundwasser
    Im innerstädtischen Bereich einer nordrheinwestfälischen Großstadt treten erhöhte Cyanidkonzentrationen auf. CONZEPT wurde von der zuständigen Bodenschutzbehörde damit beauftragt, die Herkunft der Cyanide zu klären und auf der Grundlage von umfangreichen Felduntersuchungen mögliche Sanierungsszenarien zu entwicklen. Dabei kommen Direct-Push-Techniken sowie Isotopenuntersuchungen und dreidimensionale Multiparametermessungen im Grundwasser zur Anwendung.

    Verbesserter Hochwasserschutz durch Optimierung der Vergetationstragschichten auf Deichen

     

    Verbesserter Hochwasserschutz durch Optimierung der Vergetationstragschichten auf Deichen
    Steile Deichböschungen sind bei unzureichendem Bewuchs besonders rutschungsgefährdet und stellen dann ein potenzielles Hochwasserrisiko dar. Der Deichaufbau an sich und die falsche Auswahl der Unter- und Andeckböden stellen oftmals die Ursachen für Minderbewuchs und das Abrutschen von Böschungsabschnitten dar. Durch umfangreiche bodenkundliche Untersuchungen konnte CONZEPT für einen betroffenen Deichverband Empfehlungen für die Auswahl geeigneter Andeckböden und Ansaatmischungen erarbeiten.

    Doppelter Umweltnutzen - Verwertung belasteter Böden als Dammbaumaterial für Regenrückhaltebecken

     

    Doppelter Umweltnutzen - Verwertung belasteter Böden als Dammbaumaterial für Regenrückhaltebecken
    Auf dem historisch gewachsenen Gelände eines internationalen Glasproduzenten fallen bei der Entflechtung des Mischwasserkanals mit Schwermetallen und organischen Inhaltsstoffen belastete Böden an. Im Einvernehmen mit der zuständigen Bezirksregierung konnte eine externe Verwertung oder Beseitigung dieser Böden vermieden werden. Auf der Grundlage einer von CONZEPT vorgelegten Planung für eine qualifizierte Oberflächenabdichtung konnten die Aushubmassen vor Ort in ein Dammbauwerk des sowieso erforderlichen Regenrückhaltebeckens eingebaut werden. Der durch eine Kunststoffdichtungsbahn zur Oberfläche abgedichtete Damm ist nun dauerhaft gegen den Zutritt von Oberflächenwasser geschützt, so dass von den belasteten Böden auf absehbare Zeit keine Umweltauswirkungen ausgehen. Durch die Verwertung vor Ort anfallender Böden als Dammbaumaterial konnten deutliche Kosteneinsparungen im Rahmen des etwa 5 Mio. € umfassenden Baubudgets erzielt werden.