Sanierungsuntersuchung und Sanierungsplan für Standort einer neuen Schlackenaufbereitungsanlage
Die AGR Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet mbH beabsichtigt, eine neue Schlackenaufbereitungsanlage zu errichten. Aus den Rückständen des Hausmüllverbrennugsprozesses soll so eine optimale Wertstoffrückgewinnung realisiert werden. Für den neuen Anlagenstandort wurde von CONZEPT eine Sanierugsuntersuchung sowie ein Sanierungsplan gem. BBodSchG erarbeitet.
Ziel ist die Verbindlichkeitserklärung des Sanierungsplans.
Bodenkundliche Baubegleitung
CONZEPT erarbeitete für den Ruhrverband ein Konzept zur Bodenkundlichen Baubegleitung im Rahmen der Umgestaltung der Deilbachaue. Ziel ist es, durch Anlegen eines neuen Hochflutgerinnes den Deilbach bei Hochwasserereignissen zu entlasten und neue Lebensräume für Flora und Fauna zu schaffen. Die bodenschonende Umsetzung der Baumaßnahmen wird von CONZEPT überwacht.
Passive Grundwassersanierungsanlage im 1. Betriebsjahr erfolgreich
Der im Gerther Mühlenbachtal in Betrieb genommene Treatment - Train, bestehend aus biologischem in situ Reaktor mit Dichtwand, constructed wetland mit Freiwasserbecken, floating island Becken und belebtem Bodenfilter sowie einer natürlichen Sumpfzone als Polizeifilter, beweist am Ende des 1. Betriebsjahres seine Reinigungsleistung. Organische Verbindungen werden fast vollständig biologisch transformiert und Cyanidverbindungen mit einer Minderungsquote von mehr als 90%. Die von CONZEPT geplante Anlage arbeitet komplett passiv, d.h. ohne externe Energiezufuhr.
Untersuchungen zur Trinkwasserversorgung einer Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz
Von CONZEPT wurden Untersuchungen zur Ursache von Trübungen im Grundwasser eines Trinkwasserbrunnens durchgeführt. Durch die nicht sichtbare Trübung wurde eine UV-Desinfektion des Grundwassers technisch unmöglich, so dass die Einspeisung ins Trinkwassernetz nicht erlaubt war. Durch einen Pumpversuch am betroffenen Brunnen und chemische Analysen konnte die Ursache der Trübung aufgeklärt und den Verbands-gemeidewerken ein Lösungsvorschlag an die Hand gegeben werden.
Sanierungsplan gem. § 13 BBodSchG für verbindlich erklärt
Der von CONZEPT aufgestellte Sanierungsplan für das Sanierungsgebiet Gerther Mühenbach ist von der Bezirksregierung Arnsberg als verbindlich erklärt worden. Das mit Fördermitteln des Landes NRW unterstützte Projekt in der Stadt Bochum umfasst u. a. eine passive Grundwassersanierung in einem Bioreaktor und einem nachgeschalteten constructed wetland mit dem Ziel, das Grundwasser von Cyaniden und organischen Schadstoffen zu entfrachten. Die Sanierungsmaßnahme ist Teil einer größeren Baumaßnahme, bei der Synergien aus dem Bau eines Stauraumkanals und der Gewässerrenaturierung genutzt werden.
Gaswerksstandort belastet Grundwasser mit Blausäure
Ein relativ kleiner Gaswerksstandort ist die Quelle für erhebliche Konzentrationen an leicht freisetzbaren Cyaniden von mehr als 400 µg/l im Grundwasser. Es muss aufgrund der vorherrschenden Milieubedingungen davon ausgegenagen werden, dass hauptsächlich Blausäure und freie Cyanidionen vorliegen. Diese toxischen Stoffe bedingen eine Nutzungseinschränkung für das Grundwassers. Die kleinräumige Schadstoffquelle konnte nur durch den Einsatz von direct - push - Linersondierungen eingegrenzt werden, durch die eine nur wenige Zentimeter mächtige Imprägnationszone mit Cyaniden sichtbar wurde.
Bodenschutzgutachten für Windparkprojekt
Fragestellungen des vorsorgenden Bodenschutzes erlangen einen immer höheren Stellenwert bei der Errichtung von Windparks. Mit einem Bodenschutzgutachten lieferte CONZEPT einen Fachbeitrag im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens für ein Windparkprojekt mit acht Windkraftanlagen. Dabei wurden u. a. Aspekte der Verdichtungs- und Verschmutzungsempfindlichkeit der Böden, der schonenden Aufmietung von Aushubböden sowie der technischen und bauzeitlichen Gestaltung der Bodeneingriffe betrachtet.
Ursachenforschung und Sanierungsmöglichkeiten für Cyanide im Grundwasser
Im innerstädtischen Bereich einer nordrheinwestfälischen Großstadt treten erhöhte Cyanidkonzentrationen auf. CONZEPT wurde von der zuständigen Bodenschutzbehörde damit beauftragt, die Herkunft der Cyanide zu klären und auf der Grundlage von umfangreichen Felduntersuchungen mögliche Sanierungsszenarien zu entwicklen. Dabei kommen Direct-Push-Techniken sowie Isotopenuntersuchungen und dreidimensionale Multiparametermessungen im Grundwasser zur Anwendung.
Verbesserter Hochwasserschutz durch Optimierung der Vergetationstragschichten auf Deichen
Steile Deichböschungen sind bei unzureichendem Bewuchs besonders rutschungsgefährdet und stellen dann ein potenzielles Hochwasserrisiko dar. Der Deichaufbau an sich und die falsche Auswahl der Unter- und Andeckböden stellen oftmals die Ursachen für Minderbewuchs und das Abrutschen von Böschungsabschnitten dar. Durch umfangreiche bodenkundliche Untersuchungen konnte CONZEPT für einen betroffenen Deichverband Empfehlungen für die Auswahl geeigneter Andeckböden und Ansaatmischungen erarbeiten.
Doppelter Umweltnutzen - Verwertung belasteter Böden als Dammbaumaterial für Regenrückhaltebecken
Auf dem historisch gewachsenen Gelände eines internationalen Glasproduzenten fallen bei der Entflechtung des Mischwasserkanals mit Schwermetallen und organischen Inhaltsstoffen belastete Böden an. Im Einvernehmen mit der zuständigen Bezirksregierung konnte eine externe Verwertung oder Beseitigung dieser Böden vermieden werden. Auf der Grundlage einer von CONZEPT vorgelegten Planung für eine qualifizierte Oberflächenabdichtung konnten die Aushubmassen vor Ort in ein Dammbauwerk des sowieso erforderlichen Regenrückhaltebeckens eingebaut werden. Der durch eine Kunststoffdichtungsbahn zur Oberfläche abgedichtete Damm ist nun dauerhaft gegen den Zutritt von Oberflächenwasser geschützt, so dass von den belasteten Böden auf absehbare Zeit keine Umweltauswirkungen ausgehen. Durch die Verwertung vor Ort anfallender Böden als Dammbaumaterial konnten deutliche Kosteneinsparungen im Rahmen des etwa 5 Mio. € umfassenden Baubudgets erzielt werden.
Verhältnismäßigkeitsprüfung für Grundwassersanierungsmaßnahmen
Bodenmanagementsystem zur innerbetrieblichen Abfallverwertung
Ein international tätiges Industrieunternehmen beauftragte CONZEPT mit dem Aufbau eines Bodenmanagementsystems. An einem Standort anfallender Bodenaushub aus verschiedenen Baumaßnahmen soll im Rahmen einer wasserrechtlichen Erlaubnis vor Ort als Baustoff verwertet werden. Zur Dokumentation von Herkunft, Qualität und Einbauort der Abfälle werden im Bodenmanagementsystem detailliert Angaben gemacht, so dass die zuständige Behörde jederzeit ihre Kontrollfunktion ausüben kann.
Sickerwasserminimierung durch Waldoptimierung
Bestandteil eines Sanierungskonzeptes für eine alte Haus- und Gewerbemülldeponie ist die Minimierung der Sickerwasserrate durch Optimierung der Interzeptionsleistung des aufstehenden Waldes. CONZEPT wurde mit der Erkundung der bodenkundlichen Standortverhältnisse und der Erarbeitung eines Konzeptes für einen gezielten Waldumbau beauftragt. Durch Maßnahmenkombinationen scheint eine bis zu 70%ige Reduzierung des Sickerwasseranfalls möglich zu sein.
Beweissicherungsverfahren bei Brückenneubau in Rheinland-Pfalz
Bei der Herstellung einer Fundametgrube wurden bis dahin unbekannte Altablagerungen aufgefunden. Ihre Auskofferung und Entsorgung erzeugt für den Maßnahmenträger hohe zusätzliche Kosten. Als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger ist Herr Jansen für die Beweissicherung der angetroffenen Abfälle und die Ermittlung ihrer Herkunft hinzugezogen worden. Ziel ist es, den Handlungsstörer ausfindig zu machen.
Schiedsgutachter bei Grundstücksgeschäft
Herr Jansen wurde zum Schiedsgutachter im Rahmen eines Grundstücksgeschäftes zwischen einer städtischen Grundstücksgesellschaft und einem Kommunalverband bestellt. Es galt zu bewerten, ob auf dem über 50 ha großen Grundstück Altlasten oder schädliche Bodenveränderungen vorliegen. Die besondere Vertrauensstellung und die damit verbundene Verantwortung eines Schiedsgutachters stellt hohe Anforderungen an die Interpretation der gewonnenen Untersuchungsergebnisse und den daraus abgeleiteten Schiedsspruch.
Schadstoffcocktail im Bachwasser?
Sprengstoffverbindungen, Heterozyklen, PAK und Cyanide sind Schadstoffe, die insbesondere im Bachwasser in einem Naturschutzgebiet unerwünscht sind. Als Grundlage von Renaturierungs- und Entwässerungsplanungen werden von CONZEPT ein geohydraulisches Standortkonzept sowie Strategien zur Schadstoffverminderung unter Berücksichtigung der Umsetzbarkeit im Rahmen des vorgesehenen Kanalbaus entwickelt.
CONZEPT schließt forensische Altlastenbearbeitung ab
Mit der Methodik der multiplen Beweisführung hat CONZEPT die forensischen Untersuchungen zur zeitlichen Eingrenzung eines LHKW-Schadens im Grundwasser nun erfolgreich abgeschlossen. Durch Zeitzeugenbefragungen, hydraulische Schadstoffausbreitungsrechnungen, Isotopenuntersuchungen an Kohlenstoff- und Chloratomen sowie durch zeitliche Zuordnung isotopischer Fingerprints ist es gelungen, den wahrscheinlichen Eintragszeitraum der Schadstoffe einzugrenzen.